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Reisetagebuch Wales 2012: The lovely apartment

„Oh, lovely!“ möchte ich ausrufen, als ich das Apartment betrete. Ich möchte es nicht nur, ich rufe es einfach aus.

Alles ist auf den Meerblick ausgerichtet. Alle Möbel sind so aufgestellt, das man jederzeit das Meer sehen kann. Selbst zum Schlafzimmer hin ist ein Fenster in die Wand gesägt, das es ermöglicht das Meer zu sehen.

Über dem Bett ist ein Spiegel, der das Fenster zeigt, durch das man das Meer sehen kann. Wow! Sofern man sich mal umdreht, oder so.

Im Wohnzimmer mit Küchenzeile kann man das Meer hören, sehen und sogar riechen, sobald man die große Balkontür zur Seite schiebt.

 

Mit der Reisebestätigung haben wir nicht nur die Zugangsdaten erhalten, sondern auch eine vierseitige Email, wie das Apartment „zu bedienen ist“. Da fragst Du Dich schon, ob es daran liegt, dass unsere Vermieterin ganz furchtbare Erfahrungen gemacht hat, oder ob es ihr Verständnis von Service ist. Es könnte beides sein. Wir wissen es nicht und es ist ja auch ganz egal.

Das Apartment ist in einem perfekten Zustand. An viele Details, alltägliche Kleinigkeiten ist gedacht.

Als ich den kleinen Tisch zum 1. Abendessen eindecke, fällt mir auf, das er genau unter einem Spiegel steht, der so aufgehängt ist, dass man auf jeden Fall das Meer sehen kann, auch wenn man seitlich zur Terrassentür sitzt. Ganz nebenbei vergrößert er optisch den Raum.

Weiterhin ist an ein wohliges Wärmegefühl des Gastes gedacht, indem sich um 18 Uhr die Fußbodenheizung im Wohnzimmer einschaltet. Warme Füße, wenn man vom Strand kommt. Auch im Juni ist das in Wales eine gute Idee. Denn es kann hier auch noch sehr kalt sein.

Sich im Urlaub wie zu Hause zu fühlen,
dafür steht das Appartment.

Im Badezimmer hängt ein Handtuchwärmer mit Heizung, der sich morgens und abends automatisch ein- und ausstellt. So gibt es zum Duschen am Morgen oder am Abend auch ordentlich angenehm warme Handtücher. In einem verspiegelten Badschränkchen ist nicht nur Platz für unsere Kosmetik, es befindet sich dort eine Notapotheke mit Verbandmaterialien (man weiß ja nie) und einer Tube Kühlgel, die sich ja auch vielfältig einsetzen lässt.

Die Dusche ist so ein britisches Duschmonstrum, dem die Vermieterin einen weiteren Abschnitt in ihrer Mail widmet. Duschen geht demnach also doch ganz einfach. Gewusst wie!

Der Fön befindet sich im Schlafzimmer in einer Schublade genau vor dem Spiegel, den ich mir auch zum Haarefönen aussuchen würde. Ich muss also gar nicht den Adapter und meinen eigenen Fön herauskramen. Der britische Fön trägt auch ein Sicherheitssiegel, dass beweist, dass dieser Fön bis 2013 sicher nicht explodieren wird. Beruhigend.

Ich muss nicht erwähnen, dass die Küche (die ich sicher in einer anderen Farbe ausgewählt hätte, wäre es meine) mit allem ausgestattet ist, was man vielleicht brauchen könnte.

Im Wohnzimmer befindet sich ein fast übervolles Körbchen mit Informationen und Ausflugstipps zur Region, falls man dazu keine Idee hat.

KLAR GIBT ES INTERNET! WLAN ist im Preis mit drin. He, wir sind die Familie Nerd-Dirks, wir achten auf sowas! Der Telefonempfang ist lausig, aber ich finde Telefonieren mit dem Smartphone sowieso doof. Außerdem gibt es Facebook, wer will denn da noch telefonieren? Pure Zeitverschwendung, also das Telefonieren.

Daumen hoch für diese Wohnung. 🙂

Ich kann gar nicht anders, als die Bucht zu fotografieren. Morgens, mittags, abends. Immer.

Der 1. Blick bei Ebbe.

Da ist auch noch eine Spur Sonne zu sehen.

Mit Weitwinkel und unserem Parkplatz drauf.

Balkondeko gibt’s auch. 🙂

 

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