Orte & Reisen

Reisetagebuch Frankreich 2013: Le Château de Villandry

Heute besichtigen wir ein Schloss! Juchuhh! Ein Schloss, ein Schloss.

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Es ist ein besonders schönes Schloss. Es ist das Schloss von Villandry.

Villandry ist einer der Auslöser für diese Reise. Auf ARTE haben wir eine Doku über das Schloss und seine Besitzer gesehen. Das war so sympathisch, dass wir das Schloss unbedingt mit in unseren Besichtigungsplan mit aufnehmen mussten.

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Die Doku hat nicht zu viel versprochen. Das Schloss ist bekannt für seine Gärten und die sind unglaublich und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Auch das Interieur hat mir sehr gefallen. Im Gegensatz zu den leider sehr dunkel gehaltenen Renaissanceschlössern gibt es hier viel Licht und den Charme des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Aber auch den Beginn des 20. Jahrhunderts.
Hier geht es zur offiziellen Seite.

Ich schlage vor, dass Ihr Euch selbst ein Bild vom Schloss macht:

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Vom Balkon aus schauen wir auf den ‚Liebesgarten‘. Warum nur muss ich dabei an Dildos denken?

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Wahnsinn, wie detailliert man hier die Muster geschaffen hat. Ich möchte nicht der Ast eines kreativen Buchsbaums sein.

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Hach, neben all der Dildopracht isses so romantisch.

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Aber nicht nur der Liebesgarten ist liebevoll und detailliert angelegt. Puhh, wenn ich mir überlege, wie mühsam ich es schon empfinde, meine drei kleinen Büsche in Form zu bringen. Hut ab für so viel Liebe zum Detail.

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Hier geht es zur nächsten Gartenebene

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Eine schöne Gestaltungsidee für den übersichtlichen Kräutergarten. Wahnsinn. Ich zeig’s Euch mal so als Inspiration. Kräuter auf dem Fensterbrett, das hat ja jeder. Wie wäre es damit?

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Wie machen die das bloß, dass die alle auf einer Höhe sind?

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Ihr wisst ja, dass ich Gemüse ablehne. So, als Anti-Vegetarierin. Da kommt mir der Garten gerade gut gelegen. Hier wird das Gemüse als das gezeigt, was es ist: als Blume. Mehr nicht. 🙂

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Neben dem Gemüseblumengarten ist ein traditioneller Klostergarten angelegt: ein Mix aus Zier- und Nutzgarten. Die Rosenstöcke symbolisieren die im Garten arbeitenden Mönche.

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Hinter der Mauer des Klostergartens liegt das Dorf mit der Kirche. Ein Dorf eben. So mit Kirche. So, wie das muss.

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Blick in den Schlosshof:

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Ich finde, dass dies eines der schönsten Schlösser ist. Wenn es jetzt von außen durch das bedeckte Wetter auch etwas grau anmutet. Allein der Garten bietet wirklich eine ganze Menge.

Außerdem kann man im sehr schönen Museumsshop auch Pflanzen aus dem Schlossgarten für den eigenen Garten kaufen. Das reizte mich selbstverständlich sehr, ich bin aber vernünftig geblieben und habe auf einen Einkauf verzichtet.

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Fazit: Unbedingt besichtigen, wenn Ihr mal in der Gegend seid. Einziger Kritikpunkt ist das Wetter. Leider war es bedeckt, so dass die Fotos ein wenig farblos wirken. Leider kann man nicht immer Postkartenhimmel haben.

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