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Reisetagebuch Frankreich 2013: Anreise über Gent

Schon in 2012 hat sich dieses Belgien als Land für eine kurze Zwischenübernachtung bestens bewährt. Bestens erreichbar bis zum Nachmittag, mit der Chance, auch noch eine weitere Stadt kennen zu lernen. Im letzten Jahr war es Brügge, in diesem Jahr ist es Gent. Gut, ein kleiner Schlenker war notwendig, weil Gent nun mal nicht zu 100% auf unserer Reiseroute nach Tours liegt. Aber wenn man schon mal dort vorbeikommt?

Es gibt wie in jeder Stadt die bekannten Hotelketten, aber in Städten wie Brügge und Gent gibt es so herrliche alte Stadthäuser, in denen man Hotels mit einem charmanten Mix aus Tradition und Moderne eingerichtet hat.
Für unser Anreise-Wohlfühlgefühl 2013 haben wir uns für das Sandton-Grand-Hotel Reylof entschieden.
Eine wirklich gute Wahl und wir würden es wieder tun. Das Hotel ist auf jeden Fall seinen Preis wert.

Leider sind wir in diesem Jahr durch viele Staus weniger gut vorangekommen. Im Gegensatz zum letzten Jahr, in dem wir bereits gegen 13:30 Uhr unser Ziel erreichten, war es in diesem Jahr wesentlich anstrengender und später, etwa 16:30 Uhr, so dass wir weniger Zeit für einen großen Spaziergang in Gent hatten. Hier gibt es sicher noch einige Dinge zu entdecken.

Wie wäre es mit ein paar Eindrücken aus unserem Hotelzimmer?

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Da sind sie wieder, die Streifen. Ich finde es sehr schön, bin aber auch kuriert von ähnlichen Ideen fürs Wohnzimmer.

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Hier geht’s raus. Schöner Schrank übrigens, nicht so füllig, aber ausreichend.

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Romantisches Licht, geht auch schön für Puschemoumou und so.

Die Stadt ist auch ganz hübsch, anders als Brügge, etwas größer, aber ganz schnuckelig:

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Wieder zurück im Hotel und diese schöne Tapete im Bad, auf dem Klo sitzend entdeckt. Inspiration wofür auch immer. 🙂

Ich schlafe herrlich!
Am nächsten Morgen mache ich mich auf den Weg in die Remise. Dort befindet sich der Pool. Der Ehemann schläft lieber noch ein Stündchen. Einer der Gründe für die Übernachtung in diesem schönen Hotel ist ein Besuch im Pool. Sauna ist aus gesundheitlichen Gründen für mich kein Thema. Na und auf Fitnessgeräte kann ich auch sehr gerne verzichten. Aber einen Pool, den finde ich großartig.

Diese Remise ist herrlich. Sie gibt mir das Feeling eines kleinen Häuschens, in das ich sofort einziehen würde. Große Fenster, hohe Decken mit Stuck animieren mich zum Träumen. Der Pool ist nur unwesentlich größer als unser Wohnzimmer. Der Vorraum zum Pool würde mir als Wohn- und Esszimmer sehr gut gefallen, statt der Sauna könnte man die Küche einbauen und eine Treppe in die 1. Etage gibt es auch. Hier befinden sich die Behandlungsräume für Massage und Kosmetik. Sicher ist dort genug Platz für ein Schlafzimmer.

So plantsche ich verträumt im Pool herum. Das tut so gut! Aber auch ganz schön klein, um wirklich richtig loszuschwimmen. Dann entdecke ich am Beckenrand einen Knopf mit der Aufschrift „Jet-Air-Stream“. Was’n das? Uuaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh?!
Ich werde fast an den gegenüberliegenden Beckenrand katapultiert. Was’n da los? Manchmal habe ich doch eine schnelle Auffassungsgabe und zum Glück in genau diesem Moment. Ich denke: „Schwimm, schwimm um Dein Leben, gegen den Strom!“ – Gar nicht dumm, so kann man natürlich wirklich sportlich schwimmen. Ich gebe alles und schwimme in der Beckenmitte um mein Leben. Lustig, ich komme gar nicht voran und dennoch ist es sehr anstrengend. Das ist also Sport!
Nach weiteren 5 Minuten stelle ich fest, dass ich immer noch auf der Stelle schwimme. Allerdings hat der Jetstream auch aufgehört. Öhm?

Kurz: Ich kann das Hotel auf jeden Fall unbedingt empfehlen!

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