Jaha, ein Falzbeil hilft gegen Stress! Einige Posts zuvor habe ich von meinen Erfahrungen mit dem Hochzeits-Forum berichtet. Insbesondere zum Thema „Erdbeermarmelade kochen für Gäste“. Für die Erdbeermarmelade habe ich mich nicht entschieden. Mit dem Kochen habe ich’s nicht so. Mein Metier ist das Papier! Ich habe also beschlossen, meinen Gästen etwas zu basteln. Mit Doppelnutzen versteht sich: Gebasteltes Gastgeschenk als Namensschild! Eine tolle Idee! Ich bin das ganz professionell angegangen: ich besitze ein Designer-Handbuch mit dem Titel „Packaging Prototypes“. Das war die schöpferische Quelle! Nein, nicht einfach einen Bastelbogen, ich wollte es mir richtig schwierig machen! Jawoll! Nichts ist mir zu schwierig für meine Gäste! Positiv für dieses Vorhaben war die Neueröffnung eines Kreativ-Ladens im Shopping-Schloss. Dort kaufte ich einige Bögen edel strukturierten Fotokartons und malte mir aus, wie wundervoll diese kleinen Basteleien im Designer-Schnitt wohl aussehen mögen. Und stellte mir bereits die entzückten Gesichter mit leuchtenden begeisterten Augen meiner Gäste vor. Toll! Schnell nach Hause und losgeschnibbelt! Nach kurzer Zeit verwandelten sich die Bögen in die Rohform. Jetzt nur noch schnell falzen und kleben und dann… au schön.
Nachdem ich die Bögen zerschnitten hatte, holte mich der „schnell-mal-Falz-und-Klebe-Irrtum“ ein: dieser dämliche, blöde Karton ließ sich weder leicht falzen, noch kleben. Hee, wie soll ich denn so 40 Stück von diesen sch… Teilen basteln, häää? Ich malträtierte den Prototypen, versuchte ihn mit Hilfe unterschiedlicher Gummibänder in seine Form zu zwingen. Nein, es fiel immer wieder auseinander, das blöde Ding! Ich versuchte es mit REDEN, manchmal hilft das: „He, ich brauch‘ davon 40 Stück, die gut aussehen. Es kann doch nicht sein, dass das nicht hält. Du blödes Teil!“ – Das Papier antwortete nicht, es verhielt sich gar biblisch: im Sinne von „Halt-ihm-die-andere-Wange-hin“, löste sich der Klebstoff an einer anderen Stelle… Ich warf den Prototyp im Wohnzimmer herum. Nur mit Mühe konnte mich der Bräutigam davon abhalten, auf dem wehrlosen Karton herumzutrampeln. Wehrlos, haha! Sollte ich die Idee aufgeben?? Nein, nicht ich! Da muss es doch was geben… Ein Werkzeug, das eine bastelfreudige Kollegin mal gebrauchte nannte sich „Falzbein“. Ein wahrer Geheimtipp unter Bastelfreunden, so erfuhr ich. Vielleicht löst dieses Werkzeug mein Problem?
Ich begab mich wieder in den Bastel-Super-Store in die Hände einer Fachkraft. „Guten Tag ich suche ein Falzbein.“ – „Ja, ein Falzbeil meinen sie.“ – Hm, wahrscheinlich konnte ich mir eher ein falzendes Bein, als ein Beil vorstellen… „Wenn das sowas ist, ja!“ – Und schwupp befand sich ein völlig überteuertes (4,75€) Plastikteil in meinem Einkaufskorb. Nichtssagend wie ein Stück Plastik-Abfall. Die letzte Chance für mein großes Vorhaben, o.k. sowas kann man bestimmt immer mal gebrauchen. Dann erzählte ich ihr noch, welche Probleme ich mit dem Kleber hatte. „Sie haben einen Pritt-Stift dafür genutzt?“, fragte sie leicht angewidert – „Ja, ich hatte nichts anderes. Normalerweise funktionieren die doch ganz gut!“ – „Ja, aber nicht dafür. Da empfehle ich Ihnen einen flüssigen Bastelkleber.“ – „Ahh, das mag wohl der Fehler gewesen sein!“ – Ein weiteres Wunderwerkzeug? Egal, ich kaufte auch den Kleber.
Nun konnte ich es fast gar nicht erwarten nach Hause zu kommen, um die Wunderwerkzeuge auszuprobieren.
Und… es funktionierte! Sensationell! In kürzester Zeit verwandelten sich die Pappstückchen in kleine Designer-Gastgeschenke! Ja klar, weil ich nicht die ganz große Bastelmausi bin, sind die Teile manchmal etwas unsauber ausgeschnitten und zusammengesetzt. Aber das kasschiere ich mit Bändchen und Namensschild, dann fällt das hoffentlich nicht auf! Psst… nicht den Gästen verraten!
Meine Wunderwerkzeuge haben mich begeistert und mir echten Stress erspart…
Sonst wäre da womöglich noch Hochzeitsstress entstanden, na soweit kommt’s noch, denn wir haben ja keinen…
Nachdem ich die Bögen zerschnitten hatte, holte mich der „schnell-mal-Falz-und-Klebe-Irrtum“ ein: dieser dämliche, blöde Karton ließ sich weder leicht falzen, noch kleben. Hee, wie soll ich denn so 40 Stück von diesen sch… Teilen basteln, häää? Ich malträtierte den Prototypen, versuchte ihn mit Hilfe unterschiedlicher Gummibänder in seine Form zu zwingen. Nein, es fiel immer wieder auseinander, das blöde Ding! Ich versuchte es mit REDEN, manchmal hilft das: „He, ich brauch‘ davon 40 Stück, die gut aussehen. Es kann doch nicht sein, dass das nicht hält. Du blödes Teil!“ – Das Papier antwortete nicht, es verhielt sich gar biblisch: im Sinne von „Halt-ihm-die-andere-Wange-hin“, löste sich der Klebstoff an einer anderen Stelle… Ich warf den Prototyp im Wohnzimmer herum. Nur mit Mühe konnte mich der Bräutigam davon abhalten, auf dem wehrlosen Karton herumzutrampeln. Wehrlos, haha! Sollte ich die Idee aufgeben?? Nein, nicht ich! Da muss es doch was geben… Ein Werkzeug, das eine bastelfreudige Kollegin mal gebrauchte nannte sich „Falzbein“. Ein wahrer Geheimtipp unter Bastelfreunden, so erfuhr ich. Vielleicht löst dieses Werkzeug mein Problem?
Ich begab mich wieder in den Bastel-Super-Store in die Hände einer Fachkraft. „Guten Tag ich suche ein Falzbein.“ – „Ja, ein Falzbeil meinen sie.“ – Hm, wahrscheinlich konnte ich mir eher ein falzendes Bein, als ein Beil vorstellen… „Wenn das sowas ist, ja!“ – Und schwupp befand sich ein völlig überteuertes (4,75€) Plastikteil in meinem Einkaufskorb. Nichtssagend wie ein Stück Plastik-Abfall. Die letzte Chance für mein großes Vorhaben, o.k. sowas kann man bestimmt immer mal gebrauchen. Dann erzählte ich ihr noch, welche Probleme ich mit dem Kleber hatte. „Sie haben einen Pritt-Stift dafür genutzt?“, fragte sie leicht angewidert – „Ja, ich hatte nichts anderes. Normalerweise funktionieren die doch ganz gut!“ – „Ja, aber nicht dafür. Da empfehle ich Ihnen einen flüssigen Bastelkleber.“ – „Ahh, das mag wohl der Fehler gewesen sein!“ – Ein weiteres Wunderwerkzeug? Egal, ich kaufte auch den Kleber.
Nun konnte ich es fast gar nicht erwarten nach Hause zu kommen, um die Wunderwerkzeuge auszuprobieren.
Und… es funktionierte! Sensationell! In kürzester Zeit verwandelten sich die Pappstückchen in kleine Designer-Gastgeschenke! Ja klar, weil ich nicht die ganz große Bastelmausi bin, sind die Teile manchmal etwas unsauber ausgeschnitten und zusammengesetzt. Aber das kasschiere ich mit Bändchen und Namensschild, dann fällt das hoffentlich nicht auf! Psst… nicht den Gästen verraten!
Meine Wunderwerkzeuge haben mich begeistert und mir echten Stress erspart…
Sonst wäre da womöglich noch Hochzeitsstress entstanden, na soweit kommt’s noch, denn wir haben ja keinen…
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