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Reisetagebuch Frankreich 2013: Troyes

Das ist wirklich der letzte Reisebericht aus unserem Urlaub in 2013. Ich verspreche, dass ich das Reisetagebuch in diesem Jahr nicht so lang ziehen werde. Ehrlich.

Nun also der letzte Urlaubstag und wir fahren nach Troyes. Das ist nicht mehr die Champagne. Troyes liegt etwa 70 km südlich unserer Pension. Das ist nicht viel, aber nicht einfach und schnell zu erreichen, so dass wir ein kleine Weile unterwegs sind.

Troyes ist eine wirklich süße Stadt, die sich nach näherer Erkundung nicht nur als Fachwerkstadt mit sehr viel historischem Stadtkern entpuppt, sondern auch als Einkaufsstadt der Region mit ein paar Einkaufsstraßen und jeder Menge Cafés für das Urlaubsgefühl. So mag ich es. Das Wetter spielt auch mit, so dass es einfach Spaß macht, den letzten Urlaubstag zu genießen.

Es gibt natürlich auch eine Kathedrale. Aber da wir vorher in Reims waren, ist das kein fairer Vergleich. 😉
Troyes hat eben andere Qualitäten.

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Das Rathaus ist gut gesichert.

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Vor dem Rathaus gibt es ein romantisches Karussell.

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Ich mag diese typischen Häuser, die für mich auf jeden Fall Frankreich sind. Erinnert ein bisschen an Paris oder Lyon.

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Direkt gegenüber dem Rathaus gibt es diese herrlich bunte Fachwerkreihe. Die meisten dieser Häuser werden als Geschäfte oder Cafés genutzt. Mir gefällt das.

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Ich wusste gar nicht, dass die Firma ‚Petit Bateau‘, eine französische Traditionsmarke, hier ihren Sitz hat. In 2013 gab es in der gesamten Stadt verteilt diese großen Werbetafeln mit Mitarbeitern des Unternehmens fotografiert. Zum Teil an ihren Arbeitsplätzen, zum Teil auf witzige Art, so wie diese beiden Damen, die in der Personalentwicklung arbeiten. Klar, dass ich als ehemalige Personalentwicklerin diese beiden Kolleginnen fotografiere. 😉 Eine wirklich schöne Aktion, die mich sogar dazu bewegt hat, vor den einzelnen Plakaten stehen zu bleiben und sie genauer anzuschauen. Macht man ja sonst eher nie.

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Zur Mittagszeit fällt die Entscheidung schwer. Ja, wo werden wir denn jetzt mal etwas essen? Verhungern muss man in Troyes nicht. Man muss sich nur entscheiden. Seufz!

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Nein, nicht das Foto ist schief. Das Haus ist es. Aber, das muss auch so.

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Interessante Erkerchen und Fassaden machen es schwer, den Blick auf der Straße zu lassen. Zum Glück hat man sich hier vom Kopfsteinpflaster in seiner reinen Form verabschiedet, so dass man nicht ständig fürchten muss, hinzufallen. Während man ständig nach oben schaut, weil es dort viel mehr zu entdecken gibt.

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Die ‚Ruelle des chats‘, die ‚Katzengasse‘ ist eine besonders enge Gasse, über die es in Troyes viele Geschichten gibt. Da sie so sehr eng und kurz  ist, ist sie besonders und sie findet sich auch auf vielen Postkarten wieder. An einer Ecke stand, dass man aufpassen muss, dass einem die Katzen, die vielleicht auf den Mauervorsprüngen sitzen, nicht auf den Kopf pieseln. Diese Aussage wurde an anderer Stelle widerlegt, und ich habe auch keine Katze gesehen. Dennoch habe ich es vorgezogen, den Ehemann in die Gasse zu schicken: „Geh‘ Du mal, ich mach ein Foto. “

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Er ist übrigens unbeschadet zurückgekehrt.

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Seht Ihr, wie sich der blaue Himmel im Fenster spiegelt? Das ist 1a-Fotokunst. Man könnte auch meinen, jemand habe den blauen Himmel hinter diesem Fenster eingesperrt, um ihn ganz für sich zu haben. Tse, Leute gibt’s.

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Diese Farbkombination mag ich sehr. Es erinnert ein wenig an das Elsass. Allerdings ist dort auch das Fachwerk ein bisschen anders.

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Ein letztes Mal schlendern wir durch die City, bevor wir wieder in unsere Pension zurückkehren. Dort werden wir noch mal nach Herzenslust von unserer Vermieterin mit einem köstlichen Menü, Champagner und Wein verwöhnt. Herrlich!

Nach fast zwei Wochen an der Loire und in der Champagne treten wir die Heimfahrt an. Frankreich ist einfach herrlich.

2014 ist wieder ein anderes Land dran. In wenigen Monaten geht es nach Großbritannien. Genauer gesagt nach Cornwall. Vielleicht ist ja doch noch ein Kurztripp nach Frankreich drin? Ihr werdet es hier lesen. 😉

 

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