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Reisetagebuch Frankreich 2013: Reims

Kathedrale Reims

Heute sind wir ins Reims.
Also nicht heute, aber im letzten Urlaub, neulich im Juni. Dies ist der vorletzte Tag aus dem Reisetagebuch 2013!

Reims, diese schicke Stadt inmitten der Champagne. Ein Sonneplatzregenmix empfängt uns. Auch irgendwie schade, aber bei Regen suchen wir einfach immer wieder ein neues Café auf. Das ist ja auch sehr urlaubich.
Wir haben uns für einen entspannten Tag, sogar ohne Fotoapparat entschieden, da wir uns nicht einigen konnten, wer die Fototasche trägt. Also gibt es keine Fotos, nur Bilder aus dem Handy. Sicher die Form der Tiefenentspannung, die man nach knapp zwei Wochen Urlaub erreicht.
Ja, man könnte die Kathedrale fotografieren, aber öhm, ja.

Das passt ja gut zu unserem Programm an der Loire, denn dort haben wir die Schlösser der französischen Könige besucht. Die Kathedrale von Reims ist ihre Krönungskirche. Die Seite france.fr schreibt dazu:

Die Taufe von Chlodwig in Reims im Jahr 498 war ein Gründungsakt für das Königreich der Franken. Seitdem war Reims die Krönungsstadt: 29 Könige wurden dort in der Zeit zwischen 1027 und 1825 gekrönt. Die Zeremonie wurde im Altarraum der Kathedrale vollzogen.

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Selbstverständlich beginnen wir mit der Besichtigung der Kathedrale. Die ist schon schwer zu übersehen. Aber auch ganz schön. Ich finde es erstaunlich, dass es innen viel heller ist, als in Strasbourg. Die sind ja irgendwie baugleich.

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Besonders positiv fallen mir die Skulpturen auf. Auch sie sind aktiver und fröhlicher dargestellt, als in anderen Kirchen. Das ist sicher nicht leicht anzufertigen, steigert aber mein Interesse, einmal mehr hinzuschauen, um ungewöhnliche Dinge zu entdecken. Dazwischen auch der berühmte lächelnde Engel, der fast alle Postkarten in Reims ziert. Frage mich gerade, warum ich den nicht fotografiert habe… Ach ja, die Fototasche.

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Imposant, verdammt hoch und immer wieder faszinierend, unter welchen Umständen man diese Kathedrale wohl damals errichtet hat.

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Wir sind beeindruckt, aber dann kommt dieser Moment, in dem wir kichernd vor einer Informationstafel zusammenbrechen. Hier waren wieder unsere beiden Freunde am Werk, die auch schon für das Parkhaus in Blois zuständig waren.

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Gut zu wissen, dass das Querschiff vergröbert wurde. Man weiß nie, wofür das gut sein könnte.

2013-07-03 12.54.41Aus dem Kichern wird ein leises Prusten und Gackern, denn wir versuchen uns wirklich vorzustellen, wie das wohl ist, das grobe Gebet. Schnell weiter.

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Ich bin immer wieder fasziniert von solchen Modellen. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Die Kathedrale ist sehr imposant und selbst als kleines Modell schwer zu fassen.
Der Ehemann entscheidet sich für eine Führung auf dem Dach der Kathedrale und ist sehr begeistert. Der geführte Rundgang ist sehr gut und gut verständlich auf Englisch oder/und Französisch. Leider macht das Wetter den Rundgang nicht in jedem Moment angenehm. Ein weiterer Platzregen und die eine oder andere Bö machen es zu einem wahren Erlebnistrip. Dennoch ist der Ehemann zufrieden, die 15,-€ waren gut investiert.

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In dieser Zeit investiere ich 3,-€ und schlendere durch die Kunsthalle. Leider ist nicht alles freigegeben, da es umfassende Renovierungsarbeiten gibt. Trotzdem ist es beeindruckend… und trocken. 😉

Unser Trip nach Reims endet mit einem kurzen Besuch hier.

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Auf den Plätzen im Centre Ville füllen sich zum Feierabend die kleinen Cafés und Restaurants. Jetzt wird es kuschelig und das Wetter wird auch besser. Trotzdem machen wir uns auf den Weg zurück ins 70 km entfernte Feriendomizil.

Reims sollten Sie nicht verpassen, wenn Sie mal in der Region sind. Gut ist, dass es genug Dinge zu sehen gibt, die man indoor betrachten kann.  Falls es mal regnet.

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2 Comments

  • Reply
    Birgitta
    20. April 2014 at 18:51

    Hihihihi… das grobe Gebet hat was…. *Kopfkino*
    Danke fürs Teilen – werde mal mit meinem „Chef“ darüber reden 😉

    • Reply
      SanDi
      22. April 2014 at 11:19

      Hihi,
      ich glaube, dass er viel Humor hat. 😉
      Liebe Grüße
      Sandra

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