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Meine Rezension: Die Beste zum Schluss von Michel Birbaek

Der offizielle Erstverkaufstag ist der 28.08.2010. Ich bestelle das neue Baby von Michel Birbaek und erhalte es zwei Tage vorher. Genial. Schnell lesen, dann schreibe ICH die erste Rezension bei Amazon.

Mist! Das hat nicht funktioniert. Eine begeisterte Birbaek-Erstleserin ist mir zuvorgekommen. Aber egal.

Mads, die Hauptfigur, wird von seiner Freundin verlassen. Er erlebt und schildert das, was Verlassene nach einer Trennung meist fühlen: Schmerz, Unsicherheit, Einsamkeit. Jeder hat das erlebt und das macht es dem Leser ganz einfach, den armen Mads sofort lieb zu haben und mit ihm zu fühlen. Er beschließt, sich nie wieder zu verlieben, um sich niemals wieder verletzt zu fühlen.

In dieser Stimmung trifft er seine alte Jugendfreundin Rene, in die er nicht verliebt ist. Er beschließt, mit ihr und ihren Kindern in einer Patchworkfamilie zusammenzuleben. Dann trifft er Eva auf und gegen seinen Willen muss er feststellen, dass er er sich verliebt hat. Er kann dieses verdammte Gefühl nicht abstellen. Was tun?

Diese Geschichte erzählt Michel Birbaek in seiner bekannt lässigen humorvollen Art, die beim Leser sofort den Wunsch auslöst, auch zu dieser charmanten Patchworkfamilie dazuzugehören. Der Wechsel zwischen Totlachen und Tränen macht den Charme dieses Buches aus.

Ganz nebenbei versorgt Michel Birbaek uns noch mit der wissenschaftlich fundierten Information, dass Kuscheln uns Frauen glücklich macht. Stichwort: Oxytocin. Gerne möchte man Mäuschen spielen, wenn Frauen diese Passagen ihren Männern vorlesen. Sehr zu deren Leidwesen und er damit einmal mehr den Titel „Frauenversteher“ verdient. Außerdem nimmt er sich endlich auch mal dieser komischen Geschichte vom weißen Ritter auf dem Pferd an. Auf den wir Frauen immer noch viel zu oft warten. Er bringt dabei gute Gründe vor, endlich mit diesem Mist aufzuhören. 😉

Zu Beginn des Buches fällt dem geübten Birbaek-Leser sofort auf, dass Mads einige Gefühle, Erlebnisse und Gedanken schildert, die schon in seinen anderen Texten auftauchen. Ein Fall von einer Überdosis an Birbaek-Texten? Wer weiß? Ganz egal.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, für eine unterhaltsame Lesenacht. Mit 348 Seiten, die viel zu schnell vorbei sind.

Also: KAUFEN und LESEN!

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