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Reisetagebuch Wales 2012: Von Caswell Bay nach Mumbles ZU FUSS! Teil 2

Weiter geht’s!

Langland haben wir hinter uns gelassen.

Trotz Navi stirbt auch hier die Hoffnung zuletzt. Vor jeder Biegung frage ich mich, ob JETZT der Leuchtturm von Mumbles zu sehen ist. Ähnlich wie die „Langland Huts“ ist er ein motivierendes Etappenziel.

 

Langland verschwindet endgültig.

„Footpath“ rechts-links-oben. Keine Ahnung, wo’s hingeht, aber Radfahren ist verboten. 😉

Endlich, nach einer gigantischen, schweißtreibenden Steigung und einem ebenso steilen Abstieg befinden wir uns auf der Zielgeraden zum Leuchtturm.

Ein süßes Ding. Gefolgt von der alten Pier, der alten Seebrücke von Mumbles, die ganz romantisch daherkommt, hat sich dieser Spaziergang gelohnt. Farblich auffällig und herrlich ist das Rettungsboot-Häuschen des RNLI. Der Station der Lifeguards.

Leider kann die Seebrücke auf Grund von Reparaturarbeiten nicht betreten werden. Sollten wir noch einmal wiederkommen, dann sind die Reparaturarbeiten hoffentlich erledigt. Herrlich wird das einmal aussehen.

Unser Weg ist aber noch nicht vorbei. Der Ehemann hat beschlossen, das wir in einem Restaurant mit dem Namen „Kitchen Table“ essen wollen. Es hat sehr gute Kritiken bekommen und darum führt uns der Weg herunter von der Bracelet Bay , die gesamte Promenade von Mumbles entlang.

Weitere Motivation erhalten wir durch ein Eis von „Joe’s Icecream“. Das hilft enorm auf den letzten Kilometern.

Vorbei am Bootslager, wo uns besonders kuriose Bootsnamen auffallen.

Es macht einen schnuckligen Eindruck, das Restaurant.

Aber als absoluter Anti-Vegetarier fällt mir die Auswahl sehr schwer. Alle Gerichte sind so gesund und enthalten immer Gemüse. Burger und Pommes oder Fisch und Fritten suche ich auf der Karte vergeblich. Och menno!

Man kann auch ein paar einheimische Produkte kaufen.

Ich entscheide mich für einen Burger mit Chips. Ich bekomme ein Brötchen mit einem kleinen, sicher sehr leckeren Fleischklops. Eingerahmt von sehr dicken Kartoffelscheiben (ca. 1 cm dick!) anbei eine riesige Gemüsebeilage. Igitt! Überhaupt nicht mein Ding. Ich mag doch Kartoffeln nur als Pommes in viel Ketchup, so dass man die Kartoffel nicht schmeckt. Och menno! Da weiß ich gar nicht, was ich zuerst nicht essen soll! Der Ehemann grinst. Ist er doch nicht so empfindlich, wie ich. Ist veilleicht nicht normal, doch ich mag so ungern Kartoffeln und esse sie nur aus Höflichkeit, wenn sich schon jemand die Arbeit gemacht hat, sie zuzubereiten und ich einen guten Eindruck hinterlassen will (muss). Beim Gemüse esse ich höchstens diese süß zubereiteten Möhrenscheiben, wie sie in Frankreich oft zubereitet werden und damit ist auch schon fast Schluss mit dem Zeug.

Ich esse also das Fleisch, das Brötchen und die krossen Teile von ein-zwei Kartoffelscheiben. Ich erinnere mich wieder an das große Kuchenstück und beschließe satt zu sein.

Grundsätzlich kann man das Restaurant sicher empfehlen, denn der Ehemann war sehr zufrieden und satt. Beim nächsten Mal würde ich einfach die Tomaten- oder Linsensuppe wählen. Besser noch: den hausgemachten Kuchen.

Also, wem so biologisch-öko-dings wichtig ist, der wird sich dort sehr wohlfühlen.
Achtung! Öffnungszeiten nur bis 15 Uhr.

Wir nehmen den Bus von Mumbles nach Caswell und staunen, wie cool der Busfahrer die Straße meistert. Immerhin ist der Bus genauso breit, wie die Straße (beide Spuren!). Da möchte man nicht das entgegen kommende Fahrzeug sein.

Es ist immer noch sonnig! Herrlich, ein schöner Tag. 🙂

 

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