In Rhossili Beach waren wir 2004 auch schon mal und ich bin nach wie vor begeistert von der atemberaubenden Aussicht auf den wunderschönen Strand. Es ist irre hoch, wenn man auf dem Parkplatz steht, oder in dem Café davor sitzt. Irgendwie utopisch, dass man dort hinunter geht und doch sicher machbar. 2004 haben wir das nicht gemacht, weil wir zwei ältere Damen dabei hatten, die Patentante des Ehemanns und deren Freundin. Heute gibt es keinen Grund, nicht hinunter zu gehen. Immerhin haben wir auch schon Three Cliffs Bay geschafft.
Die Verlängerung von Rhossili Beach ist Worms Head. Eine hügelige (fast) Insel, die sich an die Felsen von Rhossili anschließt.
Hinweis im Souvenirshop des National Trust.
Dort hinunter zu gehen, das war nicht der Plan. Wir sind hier nicht zum Wandern. Auch wenn das gerade so scheint. Natururlaub liegt uns eigentlich fern. Aber für ein gutes Foto kann man schon mal eine kleine Strapaze auf sich nehmen, das ist wohl eher was für uns. Es reizt uns mehr auf den Strand hinunter zu gehen. Wie mag es wohl dort unten sein?
Sicher ist es auch anstrengend dort hinunter und wieder hinauf zu laufen. Es muss aber sein, weil es so schön aussieht. Zunächst sitzen wir auf der Terrasse der „Bar Helvetia“. Das Wetter ist herrlich, das glaubt uns kein Mensch. Wir beobachten Paraglider, die sich in die Bay, auf den Beach stürzen.
Machen Fotos von abstürzenden, nein absturzgefährdeten Schafen.
Danach machen wir uns selbst auf den Weg. Verdammt steil, aber auch atemberaubend schön. Schon ist der Gedanke wieder da: „Das musst Du hinterher auch wieder hinauf laufen!“
Ich mag den britischen Humor.
Es begegnen uns nur fröhliche und freundliche Menschen. Ein lustiges Volk, diese Waliser. Auf dem Strand angekommen tobe ich ein bisschen in Richtung Wasser und erlebe, wie es in diesem Moment einen ganzen Satz in meine Richtung macht.
Die Flut kommt und ich mitten drin. Cool. Ich finde sogar zwei Muscheln, die farblich super zu meinem Shirt passen.
Der Aufstieg? Ja, der ist wieder beschwerlich. Egal.
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