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Reisetagebuch Kroatien 2011 – Strandleben

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Wir liegen entspannt am Strand, auf Matten und Handtüchern. Es brummt, hinter uns hält ein 7,5 Tonner LKW.

Eine resolut aussehende kräftige Frau in rosa Crocs mit sportlichem Streifendress und ein schlanker braungebrannter Mann, der etwas devot aussieht, springen vom LKW.
Die Frau motzt mit starkem hessischen Akzent, dass der Strand zu voll sei und hier nicht mehr genug Platz sei für die vier Liesche.

Sie schaut zu uns herüber denn scheinbar liegen wir auf unseren Matten auf dem Planquadrat, dass sie sich für ihre Strandfestung ausgewählt hat. Zum Glück findet der devote Mann einen ausreichend großen Platz direkt am Wasser. Plan B gelingt.
Sie beginnen den LKW zu entladen. Minuten später ist ein großer Haufen aus Metallstangen, Sonnenschutz und Sonnenschirm unweit des geplanten Baugebiets am Strand aufgestapelt. Flankiert von Taschen, Liegen und Gästebetten in Taschen.
Herrje, wie viele kommen denn noch?
Es reizt mich, die kleine Filmcamera aus meiner Strandtasche zu nehmen, um einen wirklichen Youtube-Blockbuster zu drehen, habe aber leider Angst vor der kräftigen Frau.
Sie stecken, klappen Dinge auf und bohren Halterungen tief in den Strand hinein. Das Schauspiel dauert ewig. Endlich ist es soweit. Der kleine Sichtschutz bestehend aus Transportaschen wird entfernt und gibt den Blick frei. Doch statt einer Festung haben sie lediglich drei Liegen & zwei Sonnenschirme aufgestellt. Was für eine Show! Ist es ein neuer Funsport: Extrem-Strandaufbauing auf kleiner Fläche?

Ich bin wirklich beeindruckt, drehe mich entspannt auf meiner Matte um und freue mich, dass ich Urlaub habe.
Schönen Urlaub allerseits. 🙂

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Sie könnten es auch einfacher haben…

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Gut, das hat jetzt nicht den Charme einer Strandfestung.

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