Manchmal kaufe ich Stoffcoupons oder Reste, von denen ich nicht weiß, was sie mal werden sollen. Ebenso ging es mir mit diesem Dekostoff von IKEA „AINA„.
Das ist ein Leinengemisch. Ich dachte erst auch an ein Kleidungsstück. Warum nicht mal ausprobieren? Kaufen.
Ich nahm also den Rest mit nach Hause.
Eines Abends, nein, nicht nach einem Glas Wein, einfach so, fiel mir der Stoff wieder ein.
‚Ich könnte mal ein paar Leinensets gebrauchen, die sehen doch immer edel aus.‘
So in etwa der Gedanke. Ich holte den Stoffcoupon hervor, und ein Maßband. Schnell wurde klar, dass die Menge nicht dafür reicht, große Sprünge zu machen. Aber zwei Tischläufer sollten dabei herauskommen. Für Tischläufer brauche ich etwa 50 x 150 cm. Hmm, blieben noch 60 x 150 cm für Tischsets. Nun sind zwei Tischsets auch irgendwie doof. Vier wollte ich da schon herausbekommen. Was bleibt?
Näh-Impro auf Omas Art: Den Rest einfach in vier Teile schneiden und daraus vier Sets nähen. Na, was habt Ihr denn gedacht?
Also kein Standardmaß für Tischsets, aber der Rest ist toll verarbeitet.
Während des Zuschneidens erinerte ich mich an die Riesenzackenlitze, die ich mal auf einem Stoffmarkt gekauft hatte. Sicherlich würde ich sie doch nicht mehr auf einer Klamotte verarbeiten. Das ist mir viel zu albern. Cool, sie passt. Die Menge passt auch genau.
Es ist, als hätten Stoffcoupon und Zackenlitze geradezu aufeinander gewartet. Herrje, das ist ja echt romantisch. Sehr hier:
Die Zackenlitze auf dem Läufer hängt an der Tischseite herunter. Besucher zur Kaffeezeit können sie sehen. 😉
Rosen und Läufer sind farblich eine super Kombi.
Frühstück zu Dritt. Zwei Gedecke finden auf dem Läufer Platz, für das 3. Gedeck gibt’s jetzt das passende Set. Auch eine Möglichkeit.
Schnelles und preiswertes Nähprojekt für Zwischendurch.
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