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Friday Flowerday – Blumen-Upcycling und neu gewebte Tischsets in rotpink

Huch, schon wieder #FridayFlowerday dabei habe ich gedacht, dass ich es in dieser Woche auch noch schaffe, zu anderen Themen zu bloggen.

Heute bin ich wieder dabei bei der wundervollen Aktion von Holunderblütchen, die ihr hier unbedingt besuchen solltet: *KLICK*

Mein Beitrag ist heute so etwas wie ein Upcycling. Ja, ich, hier. Upcycling. Da staunt ihr, was?

In der letzten Woche habe ich dieses opulente Blumengesteck auf den Tisch gebracht. Jetzt, zum Ende der Woche sah es doch nicht mehr so frisch aus. Aber auch nicht so schlimm, dass ich es komplett wegwerfen mochte. Erstaunlich.

Sollten die Tipps zur Vorbereitung der Blumen vor dem Stecken sich tatsächlich auf deren Haltbarkeit auswirken?

Zudem habe ich den Blumen auch erstmalig die Blumennahrung, die man immer geschenkt bekommt, in den Topf gekippt.

Ich war immer skeptisch in Bezug auf diese Blumennahrung. Einige Menschen behaupten, dass das ein Schwindel sei, und die Blumen schneller gammeln würden, andere schwören auf den Stoff. Ich hatte mich schon dazu entschieden, den Verschwörern mit der Schwindeltheorie zu glauben, und warf die Beutelchen immer ungenutzt in den Müll. Sehr kühn.
Als ich jedoch in meinem Videokurs sah, dass der Kursleiter die gute Blumennahrung hinzufügte und unbedingt empfahl, wechselte ich sofort die Seiten, und gab der Sache eine Chance.

Mal ehrlich, wer würde einem New Yorker Edelfloristen, der Kunstwerke vollbrachte, hier keinen Glauben schenken?

Ich sammelte die Blumen aus der Schale, die mir noch ein wenig frischer erschienen. Darunter die Hortensien, und ein paar von den Bauernrosen, dazu noch die eine oder andere kleine Blume. Einige Zweige des Grünsortiments erschienen mit auch noch ganz brauchbar. Klar, so ganz frisch waren sie nicht mehr, aber vielleicht halten sie mit einem neuen Anschnitt und frischem Wasser noch ein paar Tage.
Ich hatte mir vorgenommen, sie mit den neu gewebten Sets aus rotem und pinkfarbenen Textilgarn zu dekorieren, die ich in den letzten Tagen endlich fertiggestellt hatte.

Dafür hatte ich die rote Glasvase vorgesehen, die wir vor x-Jahren mal bei Leonardo gekauft hatten.

Hm, da stand ich also mit dem wilden Wunsch auf einen Blumenstrauß in der großen roten Vase, aber vom Ehrgeiz gepackt, das mit dem vorhandenen Blumenmaterial zu bewerkstelligen. Ich wundere mich über mich selbst. War es nur die Faulheit, den nächsten Blumenladen aufzusuchen?
Na, dann hat Faulheit ja sogar etwas Gutes, indem man damit sogar Geld spart.

Außerdem wollte ich das sofort erledigen. Ein Ausflug in den nächsten Blumenladen hätte mich wieder mindestens eine Stunde Zeit gekostet.

Ich schaute mich in meinem Minigärtchen um, und musste feststellen, das da fast nichts mehr zu machen war. Die Rose de Resht bot mir fünf Blüten, aber mit drei von denen hatte ich noch etwas anderes vor.

Also nur zwei Blüten dekorieren, obwohl man doch immer eine ungerade Blumenanzahl kauft und dekoriert. Vorzugsweise drei Stück. Konnte ich es wagen?

Das gelbe Rosenstämmchen bot mir noch eine kleine Auswahl gelber Blüten. Aber das war ausgeschlossen. In dieses Arrangement sollten weiterhin nur Blumen in rosé, pink, oder rot.
Mir blieb wieder nur der Tesaklebetrick, der sich schon in der letzten Woche bewährt hatte. Damit klebte ich oben ein Raster auf die Vase, um den Blumen mehr Stand zu geben. Wieder kein Bild, sorry.
Dann versuchte ich es noch mal mit der Gruppierung der Blumen, so wie es der Kursleiter vorgeschlagen hatte. Gar nicht übel. Das Grün brachte ich zur Stabilität noch dazwischen. Am Ende riss ich das verhasste Efeu aus der Hecke, und wickelte damit den Vasenrand ein,  um den Tesarand zu verdecken.

Das schreckliche Efeu, das die Hausverwaltung damals pflanzen ließ, das entwickelt sich von Jahr zu Jahr mehr zu einer schrecklichen  Plage. Für Dekozwecke lässt es sich ganz prima nutzen. aber ich kann gar nicht so viele Blumensträuße binden, dass das schreckliche Efeu irgendwann verschwindet.

Also dies ist das Ergebnis, nachdem ich den Blümchen noch eine kleine Wasserdusche verpasst hatte.

FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (15 von 43)

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FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (18 von 1)

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Die zweite blumige Idee hatte ich mal bei Pinterest gefunden. Der Plan:

3 Rosen in ein Bonbonglas einsperren. Gut gesichert an einem Stein, damit sie nicht mehr weglaufen können.

 

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Hierfür habe ich die drei vorhanden Blüten der Rose de Resht verarbeitet. Der mit silberfarbenen Glitter umwickelte Draht war noch von Weihnachten übrig geblieben. Die Blüten mussten von unten angestochen werden, um den Draht hindurch zu führen.

FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (2 von 43)

 

Irgendwie bizarr, aber ich war neugierig.

FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (3 von 43)

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Huch, eine der Rosen hängt an einem viel zu langen Draht.

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Es sprudelt etwas.

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Den zu langen Draht habe ich einfach ‚gelockt‘.

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Auf Instagram und Facebook schreibt man #Mafiablume, nachdem ich ein Foto vom ‚Making of‘ gepostet hatte. Ja, das passt.

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Tolle Effekte.

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Aber auch sehr elegant.

Endlich fertig: Die gewebten Tischsets.

Weitere Dekolelemente sind hier meine aus Textilgarn gewebten Sets. Ich experimentiere ja schon einige Zeit mit diesem Material herum. Jetzt habe ich – glaube ich – den richtigen Webrahmen dazu gefunden. Die Sets haben jetzt eine Größe von etwa 50 x 50 cm. Ich schätze mal, dass sie beim Waschen noch ganz kräftig eingehen. Ich habe sie nach dem Weben erstmal mit einem nassen Bügeltuch intensiv gedämpft.

Das Waschen werde ich nächste Woche mal mit unserer neuen Waschmaschine testen, die erst am Montag geliefert wird. Vorgestern hatte sich die alte Maschine verabschiedet, gestern haben wir die neue bestellt. Das passt schon alles, aber ich wollte die Sets im ‚Härtetest‘ in der Maschine waschen.

Bisher habe ich unterschiedliche Erfahrungen mit dem Material gemacht. Ich habe ein paar graue Sets, die haben die Wäsche gut überstanden, sind aber enorm eingegangen. Ein paar andere Sets aus dem rotpinken Material haben sich so hässlich zusammen gezogen, dass ich sie vielleicht jetzt in eine Brottasche verwandele. Mal sehen.

Also Daumendrücken, dass sie zwar ein wenig einlaufen, aber dabei die Form behalten. Ich werde es hier berichten.

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Passt farblich sowieso.

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Am Rand habe ich etwas Luft gelassen. Bin gespannt, wie sich das Material beim Waschen verhält.

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Manchmal verdreht es sich am Rand noch. Stört mich jetzt nicht so sehr, möchte aber trotzdem mehr drauf achten.

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Die Sets sind auch nicht zu dick. Hätte ich das Material verhäkelt, wären die Sets dicker. Das hat dann allerdings eher den Charme einer Badematte.

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Die Mafiablume in ihrer geplanten Umgebung.

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Sieht ein bisschen so aus, als würden die Steine schweben. Das Glas ist übrigens von Depot. Dort war es neulich sogar im Angebot für 9,99 €.

 

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Vier Besucher kann ich mit meinen Sets empfangen.

Aber dann war da noch Material übrig…

Vielleicht hätte ich aus dem verbliebenen Material in pink noch ein Set herausbekommen, aber was tun mit rot?
Zu wenig für ein Set, aber auch zu schade, es einfach in die Kiste mit den Wollresten zu werfen.

Pinterest sei dank habe ich da noch etwas anderes entdeckt: Einen genähten Teppich aus geflochtetenen Textilresten. Dafür hatte man alte Textilien in Streifen gerissen, diese dann geflochten, und zu einem runden Teppich vernäht. Coole Idee.

Das erschien mir eine gute Idee. Ich nahm alle Reste, verwandelte sie in lange Flechtzöpfe, nähte sie aneinander, wobei ich die kurzen Reste aus rotpink gerne in der Mitte verarbeiten wollte. So hatte ich einen pinkfarbenen Rand einfarbig außen. Hat funktioniert.

Voilà:

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Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich musste das Set sehr stark dämpfen, weil es nach dem Zusammennähen eher die Form eines Hutes hatte. Die Mitte hatte sich beim Nähen zu stark zusammen gezogen. Einer dieser Fehler, aus denen man verdammt schnell lernt. 🙂

Aber auch hier bin ich auf das Ergebnis nah dem ersten Waschen gespannt.

FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (28 von 43)

Genäht habe ich mit rotem und pinkfarbenen Garn, mit einem breiten Zickzackstich. Das ging relativ schnell. Hat auch noch Spaß gemacht zu sehen, wie das Gebilde an meiner Nähmaschine immer größer wurde.

FridayFlowerday und rotpink Jersey Tischsets (39 von 43)

Warum ich nicht das Garn gleich so einanander genäht habe, ohne die Flechtkunst?

Dafür ist es eindeutig zu schmal und zu unregelmäßig. In weiten Teilen ist es einen Zentimeter breit, manchmal fehlen da aber auch ein paar Millimeter.

Nun, dann habe ich hier gleich eine ganze Wochenration an Themen in einen Blogbeitrag verpackt. 🙂
Schönes Wochenende!

Gruss xoxo SanDi

 

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