Langsam wird es wirklich kalt. In den letzten Wochen war ich noch ganz auf Spätsommer, so dass ich mir bisher erst wenig Gedanken über Kleidung im Winter gemacht habe.
Ich mag ja den Jahreszeitenwechsel auch nur, weil man dann endlich neue Klamotten kaufen kann. Seit ich aber beschlossen habe, meinen Kleiderschrank nicht mehr so übervoll und sogar sinnvoll zu gestalten, ist das alles nicht mehr so wichtig.
Ich bin auch keine Frostbeule, so dass es im Winter keine warmen Fleeceattacken bei mir gibt. Wusstet Ihr, dass ich Wollsocken weder mag, noch anziehe? Brrrr. Gruselig.
Als Nichtfrostbeule kann ich also auch im Winter bunten Jersey verarbeiten. Gerne etwas dicker, aber das bringt auch gleichzeitig eine bessere Qualität mit sich. Gegen Kälte gibt’s ja einen Mantel und einen dicken Schal.
Hier ein paar schnell genähte Jerseytuniken aus der Stoffausbeute vom letzten Stoffmarkt:
Es lebe die Prinzessin in pink!
Ein bisschen puffärmelig und ein Gummizug. Eher nicht so mein Fall beim Nähen.
Hier habe ich es mir richtig schwer gemacht. Frei nach dem Motto „Ich hab‘ da noch dieses Biesenband, das geht wohl.“, habe ich das nicht elastische Band in das elastische Shirt eingenäht. Gut, dass ich das gute Stück nicht verkaufe. Ein klassischer Fall für eine Reklamation, wenn man beim Anziehen nicht aufpasst.
Wer fragte neulich noch, wie eine Naht aussieht, wenn man sie mit der Zwillingsnadel näht? Guckst Du hier! 🙂
Gummdidummdidumm. Der Schnitt ist übrigens von Schnittquelle.de.
Ja, das sieht ein bisschen psychoöko aus. Habe es aber trotzdem genäht, weil diese asymmetrische Form ganz nett was kaschiert.
Vielleicht sogar ein wenig zu dick, der Jersey. Aber sehr warm.
Ausschnitt mit schmaler Zwillingsnadel genäht.
Hier habe ich den Schal kombiniert, den ich neulich bei Röser gekauft habe.
Bisschen retro, aber trotzdem mal was anderes.
Das grüne Shirt ist der gleiche Schnitt. Ich habe es zuerst genäht, dabei habe ich zu spät bemerkt, dass die längere Seite ein wenig ballonmäßig ist. Kann man lassen, muss man aber nicht, deshalb habe ich beim Shirt in orange die längere Seite glatt abgeschnitten.
Sehr schön finde ich die beiden Nähte auf dem Rücken. Die sorgen dafür, dass das Shirt sich oben gut anpasst.
Könnt Ihr sagen, was Ihr wollt, aber im grünen Shirt fühle ich mich wohl und schlanker. 🙂
1 Comment
Brita
21. November 2013 at 09:00Hallo Sandra, wenn Du einmal loslegst, bist Du auch nicht mehr zu stoppen ;o)
Drei auf einen Streich?! Super.
Ich bewundere Dich für die Biese!
VG Brita