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Man-müsste-mal-Projekt Nr.1: Yogakissen-Bezug

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Kennt Ihr das auch, dieses MAN-MÜSSTE-MAL?

Furchtbar. Im Job verfolgt es uns auch, doch wir werden durch Deadlines und sonstige Termine dazu gezwungen, uns mit den Man-müsste-mal-Dingen auseinander zu setzen. Schlimmstenfalls gibt es Mahnungen, Riesenmecker vom Meister, oder einfach kein Geld, weil wir eine Kundenrechnung noch nicht geschrieben haben. Mist!

So lernen wir schmerzhaft, dass wir unsere ‚To-Dos‘ erfüllen müssen. Aber wie sieht es privat aus?
Was sind da die Ziele? Bei mir ist es seit etwa einem Jahr, dass ich unsere Wohnung wieder wohnlich auf einen Dekomagazin-Zustand bekommen möchte, aber bisher wenig bis gar nichts dafür tue. Es gibt immer mal Versuche, aber so wirklich schick sieht es nur auf der Terrasse aus. Manchmal nehme ich mir auch einfach zu viel vor. Dabei sind es die kleinen Dinge, die auf jeden Fall einmal pro Woche drin sein sollten. Eine Minideko umzusetzen, eine kleine Zeichnung zu machen, ein Kissen zu nähen.

Vielleicht findet Ihr es nicht erstrebenswert, dass es bei Euch aussieht wie in einem Einrichtungsmagazin. Aber mir ist das wichtig. Es gab schon Zeiten, da sah das so aus.
Da wir beschlossen haben, in dieser Wohnung wohnen zu bleiben, ist sie jetzt fällig. Aber sowas von! Inspiration und Ideen gibt es genug.

Das Projekt in dieser Woche: neue Yogakissen-Bezüge aus der alten Badezimmergardine.

Das soll ein Einrichtungsmagazin-Projekt sein? Wenn Ihr euch diese Frage stellt, dann noch mal die Einleitung lesen, denn es geht hier um die kleinen Schritte, die uns dem jeweiligen Ziel näher bringen.

Ich hatte mir vor sehr langer Zeit zwei Yogakissen gekauft. Ich habe sie bisher noch nicht zum Yoga-Einsatz gebracht, weil ich einfach noch keinen Yogakurs gebucht habe. Auch so ein ‚Man-müsste-mal-Projekt‘.
Außerdem fand ich sie eher immer schön anzusehen, wie sie da so übereinander im Fenster dekorativ drapiert herumlagen, wenn ich ganz ehrlich bin. Jetzt sind sie etwas verstaubt, und mir kam neulich die Idee, sie doch neu einzukleiden, und zwar mit der Badezimmergardine, die mir im Bad einfach zu grell erschien. Crazy, oder?
Unser Sofa ist rot, warum nicht den rot-weiß gestreiften Soff verwenden? Manche Menschen würden das ‚Recycling‘ nennen. Ich nenne es lieber ‚Umdekorieren‘, das macht mehr Spaß und klingt so positiv. 🙂

Also habe ich die Kissenhüllen aufgetrennt, sie aus dem neuen Stoff neu ausgeschnitten. Und so sieht es aus:

Das runde Kissen ist schon ‚ausgezogen‘. Mir wird erst hinterher auffallen, dass die Streifen beim runden Kissen gar nicht unbedingt aufeinandertreffen. Zum Glück ist mir das egal! 😉

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Ganz schön staubiges Ding, der alte Bezug.

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Wenn ich es geschickt anstelle, dann kann ich aus dem Rest auch noch einen dekorativen Brötchenhalter nähen.
Oje, ich werde doch kein Sparbrötchen?

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Der erste Kissenbezug ist fertig. Es dauert einige Zeit, bis sich die Füllung dem neuen Bezug anpasst. Ein Yogakissen besteht nicht aus Schaumstoffzeug, sondern aus Körnchen, die erst eine Weile gerüttelt werden müssen, um in Form zu kommen.

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Beim 2. Kissen fällt mir ein, dass ich noch das Bügelbild aus dem letzten Wales-Urlaub habe. Bisher habe ich noch keine Gelegenheit gehabt, es einzusetzen. Aber Yoga ist ja auch irgendwie Leben, Lieben, Dingsbums, da passt das gut.

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So sieht es jetzt aus. Ich bin sehr zufrieden, auch wenn das runde Kissen nicht ganz so gleichmäßig hinkommt. Es ist eben rund und etwas unförmig.

‚Man-müsste-Mal-Projekt 1‘ erfüllt. Habt Ihr auch ein solches oder ähnliches Projekt?

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1 Comment

  • Reply
    Bettina Schöbitz | Respektspezialistin
    10. Juli 2013 at 11:53

    Respekt, Frau Dirks,

    das ist ja mal eine tolle Rubrik. Den Do-it-Donnerstag kenne ich schon länger und bin auch davon begeistert. Bisher meldete ich dort eher berufliche „to-do´s“, doch das mit der Wäsche von der Mangel und so gefällt mir auch.

    Was mich beim Do-it-Donnerstag besonders anspricht? Ich finde das Logo toll. Es ist so fröhlich-positiv und lässt alles offen. Und jetzt das Wochenthema der Frau Dirks. Und alle die Dinge, die sie sich vorgenommen hat….ich bin – wieder mal – zutiefst beeindruckt. Da liegen plötzlich zwei superschicke Yogakissen im Bild…und meine Meditationsbank steht – gut versteckt – unter meinem Sidebord. Okay, es wird Zeit, Dinge anzupacken. Ich habe verstanden.

    Gut so – denn auch hier liegt viel „rum“, was getan werden möchte. Zuallererst die nächste Lektion des apprenti-SommerCamps. Heute. Direkt nach dem Mittagessen. Ich werde Eis zeichnen. Jawohl. Und diese Woche noch meinen Schreibtisch in einen Zustand versetzten, der mich Montag zum fröhlichen Wochenstart einlädt. Denn am Wochenende….lockt die belgische Hauptstadt zwecks neuer Impressionen. Auch das so ein „Mach´s endlich mal“-Projekt.

    Ich freue mich, dass Du mich an dieser Stelle in die Hufe stellst und zum losgehen motivierst. Danke, liebe Sandra!

    Herzlichst
    Bettina

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